Salz ist für uns lebensnotwenig, doch zu viel Salz im Essen ist ungesund. Kochsalz lässt die Blutgefäße steifer werden, kann den Blutdruck erhöhen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Krankheiten sowie Krebs mitverursachen.
Forscher haben nun nachgewiesen, dass zu viel Kochsalz die Fresszellen des Immunsystems schwächt, die Entzündungen im Körper bekämpfen sollen. Das führt dazu, dass Wunden schlechter heilen.
Ein erhöhter Salzkonsum kann auch Autoimmunkrankheiten fördern. Zuviel Salz lässt eine bestimmte Gruppe aggressiver Immunzellen (T-Helferzellen) massiv ansteigen, die den eigenen Organismus angreifen und schädigen können.
Wieviel Salz ist nun zu viel? Fachgesellschaften empfehlen, nicht mehr als einen Teelöffel (5 bis 6 Gramm) pro Tag zu konsumieren. Auch wenn Sie den Salzstreuer nun weg stellen – das meiste Salz versteckt sich in verarbeiteten Lebensmitteln. Bei Brot, Käse, Wurst und Fischwaren lohnt sich ein Blick in die Nährwerttabelle auf der Verpackung. Und schon in einer einzigen Portion eines Fertigproduktes kann der gesamte Salzbedarf eines Tages enthalten sein. Also: Augen auf beim Einkauf und möglichst unverarbeitete Produkte in den Korb legen.