Zitrone, Essiggurke oder Fleisch – was macht den Körper eigentlich sauer? Generell ist der Körper in der Lage, die im Stoffwechsel entstehenden Säuren umzuwandeln und auszuscheiden. Dies ist bekannt als Säure-Basen-Gleichgewicht. Ist die Menge an säurebildenden Lebensmitteln jedoch zu hoch, ebnet das wohl den Weg zum Diabetes. Aktuellen Untersuchungen zufolge erkranken Personen, die bevorzugt säurereich essen, zu einem Drittel öfter an Diabetes, als Menschen, die betont basisch speisen.
Besonders säurebildend wirken die schwefelhaltigen Aminosäuren aus tierischem Eiweiß. Kalium und andere basisch wirkende Mineralien aus pflanzlichen Lebensmitteln können hier gegensteuern.
Fleisch und Wurst erhöhen also das Risiko für Diabetes, während Gemüse, Obst, Kartoffeln und Kräuter schützend wirken.
Wer also gerne Fleisch und Wurst isst, sollte zumindest immer eine große Portion an Grünzeug dazu verspeisen. Zitrone und Essiggurke machen jedenfalls nicht sauer.
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