Krebs: Ernährungsberatung verbessert Prognose

Die medizinische Therapie bei Krebs ist für die Patienten oft sehr kräftezehrend. Wenn der Kopf-Hals-Bereich befallen ist, leiden viele Betroffene unter Kau- und Schluckbeschwerden. Bei Krebs im Magen-Darm-Trakt ist häufig die Verdauung gestört. Erfolgt die medizinische Behandlung mit Bestrahlungen und Chemotherapie, können sich zusätzlich Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schleimhautentzündungen, Durchfälle usw. dazu gesellen. Die Ernährungssituation wird für den Patienten immer schwieriger, damit sinken auch die Erfolgsaussichten der gesamten Therapie.

 

Nun zeigen aktuelle Studien, wie es besser gehen könnte: Der Therapieerfolg und die Lebensqualität steigen nachweisbar, wenn Betroffene rechtzeitig eine individuelle Ernährungsberatung erhalten.

 

Dafür macht sich auch die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) stark und betont: „Hier ist die Vernetzung der Ärzte gefragt. Radioonkologen sollten mit Ernährungsmedizinern und Ernährungsberatern zusammenarbeiten, um für Krebspatienten einen passenden Ernährungsplan aufzustellen.“

 

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